Unter anderen verfolgt REENAG derzeit Windkraftprojekte und Kleinwasserkraftprojekte im Bereich der Energieerzeugung, sowie Energieeffizienzprojekte im Industrie, Verkehrs- und Gebäudebereich.
- Windkraft
- Wasserkraft
- Energieeffizienz
WINDKRAFT
REENAG hat bei der Entwicklung und Finanzierung von nunmehr in Betrieb befindlichen Windparks in Österreich und Rumänien mit einer installierten Leistung von insgesamt ca 90 MW mitgewirkt.
Derzeit arbeiten wir an Windparkprojekten in Österreich und in Schweden mit einer installierten Leistung von insgesamt ca. 250 MW.
WASSERKRAFT
Kleinwasserkraftwerk Kanata - Bolivien
REENAG hält eine Beteiligung am Wasserkraftwerk KANATA in Cochabamba, Bolivien. Das Kraftwerk mit einer Erzeugungskapazität von 7,6 MW ist seit 1999 in Betrieb und speist den erzeugten Strom in das bolivianische Netz ein.
Kleinwasserkraftwerk Canteras - Peru
Das Kleinwasserkraftwerk CANTERAS, mit einer Erzeugungskapazität von 0,5 MW, nützt die Energie der Wasserabflüsse in der Gefällestufe (bestehend aus einem Rampenbauwerk) des Zuleitungskanals eines Bewässerungssystems.
Weitere Kleinwasserkraftprojekte - Peru
Weitere Kleinwasserkraftprojekte, mit einer Erzeugungskapazität von insgesamt 10 MW, befinden sich im selben Bewässerungssystem wie das Projekt Canteras. Diese sind im Endstadion der Entwicklungsphase.
Außerdem entwickelt REENAG derzeit drei größere Flusskraftwerke (Ausleitungskraftwerke) mit einer installierten Leistung von insgesamt 12 MW.
All diese Projekte werden über eine in Peru ansässige Projektentwicklungsgesellschaft entwickelt.
ENERGIEEFFIZIENZ
Im Energieeffizienzbereich befasst sich REENAG mit der Entwicklung von Konzepten, bei denen in der Kombination von erneuerbaren Energiequellen und Energieeffizienzmaßnahmen wirtschaftlich rentable und zugleich klimaoptimale Lösungen erarbeitet werden sollen.
Asfinag
Entwicklung eine Strategie zur Energieeffizienz und zum Einsatz erneuerbarer Energie für die ASFINAG. Diese Energie-Nachhaltigkeitsstrategie dient als Basis für die Entscheidungsfindung zukünftiger Umsetzungsprojekte.
TrustEE
Aktuell ist REENAG als Partner in einem internationalen Konsortium an einem HORIZON 2020 Projekt mit der Bezeichnung TrustEE zum Aufbau einer Entwicklungs- und Finanzierungsplattform für Energieeffizienzprojekte in industriellen Prozesswärmeanwendungen tätig. Projektpartner sind AEE Intec (www.aee-intec.at), AINIA Centro Tecnologico (www.ainia.es), European Council for an Energy Efficient Economy (eceee) (www.eceee.org), Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der Angewandten Forschung E.V.(www.fraunhofer.at) und Universidade de Évora (www.uevora.pt). www.trust-ee.eu
IEA SHC TASK 64 - SHIP ZU SOLARER PROZESSWÄRME
Das Hauptziel des Tasks ist die Rolle von SHIP-Anlagen (Solar Heat for Industrial Processes) im industriellen Energieversorgungssystem als Einzeltechnologie oder Teil eines integrierten Energiesystemen zu identifizieren, zu verifizieren und zu fördern. Technische und nicht-technische Barrieren sollen dabei abgebaut werden. Der Schwerpunkt des österreichischen Beitrags liegt in der Entwicklung einer Dimensionierungs- und Integrations-Richtlinie sowie einer Guideline to Market für SHIP und Integrierte Energiesysteme
Solare Prozesswärmeanlagen können technisch etwa 4% des gesamten industriellen Wärmebedarfs abdecken. Um dieses Potential auch zu nutzen, gab es in den letzten Jahren eine Vielzahl nationaler und internationaler Initiativen. Trotzdem liegt das Wachstum des Marktvolumens weit unter den technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten.
Die Frage ist, welche Schritte dazu notwendig sind um dieses Potenzial freizusetzen.
Das Hauptziel des Tasks ist die Rolle von SHIP-Anlagen sowohl als monovalente Wärmeversorgungstechnologie als auch als Teil eines hybriden Systems zu identifizieren, zu verifizieren und zu fördern. Anstatt sich auf die Komponentenentwicklung zu konzentrieren, werden konkrete Umsetzungskonzepte für einen Prozesswärmebedarf von knapp über der Umgebungstemperatur bis zu ca. 400°C-500°C betrachtet.
Offene Forschungsfragen sind die Standardisierung von Integrationskonzepten auf Prozess- und Versorgungsebene und die Kombination mit anderen effizienten Wärmeversorgungstechnologien wie Blockheizkraftwerken, Wärmepumpen oder Power-to-Heat-Anlagen. Die Integration der Solarenergie in ein hybrides Energieversorgungssystem muss durch ein optimiertes Energiespeichermanagement unter Berücksichtigung verschiedener thermischer Speichertechnologien ergänzt werden. Auf dieser Grundlage kann die Solarenergie zu einem zuverlässigen Bestandteil der zukünftigen industriellen Wärmeversorgung in industriellen Systemen werden.
Wichtige Ergebnisse aus dem vorliegenden IEA SHCTask 64 werden:
die Erstellung einer Richtlinie zur vereinfachten und standardisierten Dimensionierung und Integration von SHIP in industrielle Energiesysteme
die Festlegung von Auslegungs- und Dimensionierungsregeln für Teilkomponenten und das Gesamtsystem für SHIP im integrierten Energiesystem
die Bewertung der Systemkonzepte mittels technologieübergreifender System-KPIs
die Erstellung einer Roadmap für die nachhaltige Marktdurchdringung von SHIP
die Förderung innovativer und gesamtheitlicher Ansätze bei der Investitionsbewertung von SHIP (z.B. LCOH) und die Koppelung mit innovativen und maßgeschneiderten Finanzierungsmodellen
die Stärkung von solarer Prozesswärme in der Industrie im Kontext internationaler Forschungsfelder sowie maßgeschneiderte Marketingkonzepte für relevante Stakeholder
Projektleiter: DI Jürgen Fluch
Auftraggeber: BMK (FFG) https://www.ffg.at/
Projektkoordination: AEE INTEC (national), SPF (international) https://www.spf.ch
Projektpartner: REENAG http://www.reenag.com/, JKU Energieinstitut http://www.energieinstitut-linz.at/v2/
Projekthomepage: https://task64.iea-shc.org/
Status: laufend